Montag, 15. Mai 2017

Laaaangweilig!



Der Markt für E-Book-Reader hat sich in den letzten Jahren immer mehr konzentriert: Sieht man einmal von Geräten für Spezialanwendungen (mit Spezialpreisen) und zwei, drei exotischen Marken ab, dann sind da zum einen nur noch die Kindles von Amazon (die bekanntlich die Angebote der Onleihe bis auf eine kleine Ausnahme nicht nutzen können), sowie daneben die Tolinos. Und ein kleines Segment mit Pocketbooks.

Bislang waren da noch die Kobos. Doch nachdem Kobo Ende letzten Jahres Tolino übernommen hat, zeichnet sich nun eine weitere Marktverarmung ab. "Ab jetzt nur noch Tolino: Rakuten schiebt Marke Kobo in Deutschland aufs Abstellgleis" titelt der Blog e-book-news. Kobo verzichtet auf die Herausgabe neuer Geräte zugunsten der Tolinos. Das ist unternehmensstrategisch nachvollziehbar, aber sehr bedauerlich. Denn wenn zwei sich den Markt aufteilen, dann fehlt der echte Wettbewerb, die technische Weiterentwicklung geht langsamer und die Hersteller verspüren keinen so großen Preisdruck mehr... Schade für uns Verbraucher!



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