Samstag, 22. Oktober 2016

Vielleicht hilft gut zureden ...

Auch der Digitalverband Deutschlands, Bitkom (der übrigens auch eine eigene Themenseite zu E-Books hat) hält die Verlagspolitik für problematisch und hinderlich, was die Verbreitung von E-Books angeht - in einem lesenswerter Artikel, angereichert mit aktuellem Zahlenmaterial zur Nutzung von E-Books. 

Nachdem in den letzten drei Jahren die Verbreitung des digitalen Lesens praktisch konstant blieb, "trotz innovativer Nutzungsmodelle und einer steigenden Verbreitung mobiler Lesegeräte", fordert Achim Berg, der Vizepräsident der Bitkom, "der E-Book-Markt braucht neue Impulse". Drei Faktoren sieht er als entscheidend an:
  • der zu geringe Preisunterschied zwischen E-Books und gedruckten Büchern verhindere die weitere Verbreitung von E-Books und
  • ebenso wie für Druckerzeugnisse müsse der reduzierte Mehrwertsteuersatz auch für E-Books gelten - also weitere Hausaufgaben für das EU-Parlament.
  • Auch die pure Übertragung von Büchern in E-Books sei zu wenig: "Wenn am Ende kein einfaches E-Book, sondern eine benutzerfreundliche, interaktive App oder Webanwendung steht, werden sich dafür erst Recht Käufer finden."
Vielleicht hört's ja jemand aus der Verlagswelt und setzt es sogar um - wenn morgen die Buchmesse vorüber ist.........................................

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Um die Pflichten der DSGVO so weit wie möglich zu erfüllen, können wir leider keine Kommentare von Nicht-Mitgliedern des Blogs zulassen. Eine andere Möglichkeit gibt es mit diesem Foren-System leider nicht. Wir bitten um Verständnis.

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.